Suchtpräventionswoche an der KTG
- wir machen unsere Schüler und Schülerinnen fit
An allen weiterführenden Schule gibt es Jugendliche die Probleme mit verschiedenen Formen von Sucht haben. Deshalb ist es wichtig, Aufklärungsarbeit zu leisten anstatt das Thema zu tabuisieren!
Während andere Jahrgänge auf Klassenfahrt waren, ging es in der Projektwoche Ende Juni für die Schüler und Schülerinnen der 8. Klassen an der KTG um das Thema Sucht und Drogen.
Das Projekt ist seit vielen Jahren im Schulprogramm verankert und hat auch in diesem Jahr den Schülern und Schülerinnen nicht nur neue Erkenntnisse vermittelt, sondern sie zum Nachdenken angeregt und herausgefordert. Die Themen und Aktionen die die Jugendlichen in dieser Woche beschäftigen sind dabei vielfältig. Der Schwerpunkt liegt aber auf drei besonders jugendrelevanten Themen: Alkoholmissbrauch/Komasaufen, Kiffen/Cannabiskonsum und Mediensucht.
Die Klassenleitungen im Jahrgang 8 werden jedes Jahr extra in der DROBS fortgebildet, um mit den Methodenkoffern der Drogenhilfe Köln arbeiten zu können.
Bei ihrem Besuch der "Anonymen Alkoholiker" in deren Räumen in der Königsstr. waren die 8- Klässler beeindruckt von der Offenheit und bekamen Antworten auf ihre Fragen. An einem weiteren Tag diskutierten sie mit dem Medienpädagogen der Stadtbibliothek, L.Opheiden, über Reiz und Suchtpotential von Onlinespielen.
Gerade zum Thema Cannabis kursieren viele Halbwahrheiten. Wissensvermittlung über Wirkungsweise, Risiken und rechtliche Bestimmungen interessierten die Schüler und Schülerinnen. Das Erkennen eines Suchtverlaufs und nachdenken über das eigene Verhalten (oder das des Freundes) ist das wichtigste Anliegen des Projekts.
Der praktische Teil der Projektwoche fand in Bad Oeynhausen statt: das Teamtraining im Hochseilgarten. Hier übten die Schüler und Schülerinnen Fähigkeiten, die sie gegen ein Sucht-Risiko schützen: auf einander aufpassen und sich helfen (lassen) – Spaß gemacht hat es zudem auch.
"Wie erkenne ich eine Suchtentwicklung rechtzeitig?" "Kann ich es überhaupt verhindern?" sind häufig die Fragen von Eltern. Deshalb gehörte zum Suchtpräventionsprojekt die Erstellung einer Elterninfo in Zusammenarbeit mit der Drogenberatungsstelle des Kreises und dem Kommissariat Vorbeugung der Kreispolizei, die den Erziehenden bei diesem schwierigen Thema Unterstützung anbietet.
Unser besonderer Dank gilt unseren Bildungspartnern, die mit einem Zuschuss zum Projekt die Finanzierung für alle 6 Klassen unterstützten!